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Berlinfahrt Klasse 10

Vier Tage Berlin. Vom 23.10. - 26.10.2017

Berlinfahrt Klasse 10
Berlinfahrt Klasse 10 vor dem Brandenburger Tor
Berlinfahrt Klasse 10 vor dem Brandenburger Tor
Berlinfahrt Klasse 10

Tag 1: Montag 23.10.2017 

Um 6.30 Uhr war unser geplanter Treffpunkt an der Realschule Remshalden, um unseren Abfahrtstermin nicht mit dem Einladen der Koffer zu verzögern. Pünktlich um 7.00 Uhr ging es dann los Richtung Berlin. Nach 9 ½ Stunden Busfahrt, nur unterbrochen von drei Pausen, sind wir dann endlich um 16.20 Uhr in unserer Unterkunft  'Acama-Kreuzberg' angekommen. Dort haben wir schnell unsere Zimmer bezogen. Meine Gruppe hatte ein geräumiges 8-Bett-Zimmer bekommen, mit einer kleinen Toilette und Dusche und einem Blick zur Straße. Um 17.30 Uhr fanden wir uns dann im Essenssaal ein und aßen gemeinsam zu Abend, bevor wir zu einer klasseninternen Nachtwanderung durch Berlin aufbrachen. Zuerst ist unsere Klasse von der Jugendherberge zum nahegelegenen Potsdamer Platz gelaufen und wir haben dem Sonycenter einen kurzen Besuch abgestattet. Unser nächstes Ziel war das Holocaust-Denkmal, das aus 2761 Betonstelen besteht, an welchem uns ein Klassenkamerad einen Vortrag dazu gehalten hat. Anschließend schickte uns Frau Brell in die Gänge des dunklen Denkmals, mit der Aufgabe uns ansatzweise in die Situation der verfolgten Juden, denen dieses Denkmal gewidmet ist, hineinzuversetzen. Später führte uns Herr Trümner zum Brandenburger Tor, an dem ein weiterer Schülervortrag gehalten wurde, sowie einige schöne Fotos gemacht wurden. Nach diesem Zwischenstopp liefen wir, unter der Führung unseres Geschichtslehrers Herr Trümner, weiter zum Deutschen und Französischen Dom.  Auf dem Vorplatz wurden wir von einem einzelnen Straßenmusiker zum krönenden Abschluss noch mit Musik verzaubert. Müde spazierten wir dann wieder zur Jugendherberge, kamen gegen 22.30Uhr an und sind kurze Zeit später eingeschlafen.

Inga C., 10a

 

Tag 2: Dienstag 24.10.2017 

Der zweite Tag in Berlin begann für uns um 7.00 Uhr, da wir schon um 8.00 Uhr zum Frühstück erscheinen sollten. Nachdem wir nach dem Anstehen an einer riesen Frühstücksschlange unser Frühstück bekamen, mussten wir uns sehr beeilen, es zu essen, da wir uns schon um 9.10 Uhr mit unserer Klasse auf den Weg zum Bundesrat machten.  Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine spontane Führung durch die SDP-Parteizentrale samt Klassenfoto bekommen. Beim Bundesrat angekommen trafen wir wieder auf die anderen beiden Klassen und wurden in zwei Hälften geteilt. Die erste Hälfte durfte schon mal in den Bundesrat, die andere Hälfte hat sich in der nahegelegenen Mall of Berlin mit Essen und Souvenirs eingedeckt. Da ich in der ersten Gruppe war, durfte ich in den Bundesrat. Als erstes hörten wir einen Vortrag über die Geschichte des Gebäudes. Als nächstes durften wir eine Bundesratssitzung nachspielen, bei der unsere Gruppe, wie im echten Leben auch, zu keiner politischen Einigung bei einer Gesetzesänderung kam. Allerdings wurde uns dabei klar, wie Politik funktioniert. Von 12.15 Uhr bis 14.00 Uhr hatte unsere Gruppe Freizeit in der Mall of Berlin, bis wir dann um 14.00 Uhr zum ‚Berlin Dungeon‘ gelaufen sind. Dort begann um 15.30 Uhr unsere Führung durch unterschiedliche Gruselstationen, welche uns die Berliner Geschichte nahebrachten. Manche waren recht witzig und bei einigen konnte man richtig Angst bekommen. Gegen 16.40 Uhr war dann der unterhaltsame Spuk schon wieder vorbei und wir durften selbständig zum Hostel zurückfahren oder laufen. Um 18.30 Uhr stiegen wir jedoch schon wieder in den Bus, der uns dann zu dem Musical 'Der Glöckner von Notre Dame' am Kurfürstendamm gebracht hat, sowie uns fünf Stunden später gegen 22.46 Uhr wieder abholte. Das Musical war spannend inszeniert und ein echtes Erlebnis. Nahe des Hostels haben sich einige von uns mit ihren Lehrern noch eine Currywurst gegönnt. Gegen 24.00 Uhr sind wir dann wieder erschöpft eingeschlafen.

Inga C., 10a

 

Tag 3: Mittwoch 25.10.2017 

Heute war schon der vorletzte Tag unserer Abschlussfahrt. Nach dem Frühstück, das auf 7:30 Uhr angesetzt war, liefen wir zu der Museumsinsel, wo der Berliner Dom steht. Dort wurden wir, gemeinsam mit den Stadtführern, von unseren zwei Busfahrern für eine Stadtrundfahrt aufgesammelt. Wir sahen den riesigen Tiergarten, die Siegessäule und vieles mehr. Die Stadtrundfahrt endete circa nach einer Stunde. Wir haben einen Abschnitt der Berliner Mauer angeschaut, wie sie damals zu DDR-Zeiten an manchen Stellen aufgebaut war. Nach einer zwanzigminütigen Pause besuchten wir die Gedenkstätte Hohenschönhausen, das zu DDR-Zeiten ein Gefängnis für das Ministerium für Staatssicherheit war. Ein damals Inhaftierter führte uns durch die ummauerte Anlage und erklärte uns, wie er damals behandelt wurde und wie alles abgelaufen ist. Er erzählte aus eigener Erfahrung, was wir sehr interessant fanden. Nach dieser Führung konnten wir uns die dortigen Tagesabläufe gut vorstellen. Wir wünschen uns, dass so etwas nicht wieder passiert! Auf dem Rückweg wurden manche Schüler von uns am Alexanderplatz rausgelassen. Der Rest ist zurück zum Hotel und dann etwas essen gegangen. Fast alle nutzen die zwei Stunden Freizeit sinnvoll. Danach ging es mit der U-Bahn in Richtung Schülerdisco im Matrix. Für viele war das die erste Disco die sie besuchten, aber manche hatten schon mehr Erfahrung. In den drei Stunden hatte jeder, verschwitzt oder nicht, viel Spaß. Im Nachhinein war das ein sehr schöner Tag. 

Levin B., 10b

 

Tag 4: Donnerstag 26.10.2017

Leider ging es am Donnerstag, unserem letzten Tag früh aus den Betten. Denn es hieß für uns Frühstücken und Zimmer räumen bis 8 Uhr. Nachdem wir unser Gepäck im Hostel gelagert hatten, ging es zu Fuß zum Bundestag. Für manche war der Rundgang dort interessant, für andere jedoch weniger. Nach dem 2-stündigen Vortrag und dem Kuppelbesuch machten wir uns wieder auf den Weg zum Hostel. Dort schnappten wir unser Gepäck und stiegen in den Bus, der uns zum Bahnhof Zoo fuhr. Nachdem wir ein bisschen Freizeit hatten und unter anderem auch Proviant gekauft hatten, traten wir die Heimfahrt an. Mit Musik und angeregten Unterhaltungen gingen die 8 Stunden Fahrt im schnell vorüber. Gegen 1 Uhr kamen wir dann an der Realschule in Remshalden an, wo die Eltern schon gespannt auf uns warteten. Völlig erschöpft fielen alle in die Betten. Zuhause ist es einfach am schönsten, trotzdem war es ein schöner Trip. 

Jessica F., 10c