Zum Hauptinhalt springen

Englandfahrt mit Winniger, Wolf und Trümner und Steven im Mai 2018

Themse im Sonnenschein – gibt`s das? Schülergruppe der Realschule Remshalden auf Fahrt in Südengland.

Englandfahrt mit Winniger, Wolf und Trümner und Steven im Mai 2018

„Nein, die Gastfamilien sprechen meist kein Deutsch“, musste Frau Winniger, die Organisatorin der alljährlichen Englandfahrt,  so manchem der nachfragenden Siebtklässler noch einmal klar machen. „You must try to speak in English!“, lautete ihre Empfehlung an die 35 Schülerinnen und Schüler. Eine Woche lang versuchten diese bei ihren Gasteltern in Hastings englischen Alltag zu bewältigen. „Die Kinder bekommen durch den Aufenthalt einen ganz anderen Eindruck vom Land und lernen einmal mit ihrem englischen Wortschatz eine Woche lang zurecht zu kommen“, ergänzt die Englischlehrerin der Realschule Remshalden.

Da kann es auch einmal haken, wenn in der Gastfamilie  manches neu und ungewohnt ist. Bei den meisten Jugendlichen kam das abwechslungsreiche Programm der Englandwoche jedoch gut an.  Die  Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen hatten an zwei Vormittagen eine „Gesprächseinheit“ in der School of English in Hastings. Daneben kam natürlich das „Sightseeing“  nicht zu kurz. Die berühmte Kathedrale von Canterbury stand ebenso auf dem Programm wie die „Smuggler`s Caves“ und die Besichtigung des Küstenbadeortes Brighton. Höhepunkt war für viele wohl die Fahrt durch London: Eine Themsefahrt bei strahlendem Sonnenschein, bei der einem auch noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang des Flusses in schönstem Londoner Cockney Akzent erläutert werden, ist schon etwas Besonderes.

Auch die Möglichkeit bei der berühmten Sternwarte in Greenwich einmal mit einem Bein auf der Osthalbkugel der Erde mit dem anderen im Westen zu stehen, hat man nicht alle Tage. Hier findet sich dann auch noch ein freundlicher Brite, der das Gruppenphoto vor dem Denkmal von General James Wolfe (dem Eroberer Kanadas) übernimmt und uns mit der Bitte entlässt: „Sie müssen das den Leuten auf dem Kontinent sagen, dass wir das gar nicht alle wollen mit dem Brexit“.  Wie es mit der Englandreise weiter gehen wird? Dass wieder eine Fahrt in ein englischsprachiges Gebiet angeboten wird, ist für die Crew der Begleitlehrer klar, aber „es gibt ja auch Gebiete außerhalb Englands, die eine Reise wert sind“, ergänzt einer der Lehrkräfte. Doch solche Fragen beschäftigen die Jugendlichen nicht, als sie am Freitag um die Mittagszeit endlich wieder in Grunbach vertrautes Terrain betreten und den Eltern nach der großen Reise müde, aber recht glücklich, in die Arme fallen.

 

H.Trümner