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Gutes Leben? Buen Vivir?

Was gehört für uns zu einem „guten Leben“? Was brauchen wir wirklich? Worauf können wir verzichten? Und - steigert noch mehr Besitz tatsächlich unser Glück? Oder - machen uns immaterielle Dinge nicht glücklicher?

Gutes Leben? Buen Vivir? Globales Klassenzimmer
Gutes Leben? Buen Vivir?
Gutes Leben? Buen Vivir? Planspiel Fischerei
Gutes Leben? Buen Vivir? Gruppenfoto

All diesen Fragen gingen die Religionsschüler der 7. Klasse der Realschule Remshalden auf einem Lerngang ins „globale Klassenzimmer“ in Schorndorf auf den Grund.

Weiterführend erfuhren die Schüler von der dortigen Bildungsreferentin des Weltladens „el mundo“, Frau Scherer, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf das Leben von anderen Menschen auf dieser Welt hat: Lithiumabbau, Bananenplantagen, Kakaoernte, Erdölförderung und die damit verbundene Ausbeutung von Mensch und Umwelt wurde den Schülern anschaulich vermittelt. 

Am Beispiel der Fischerei wurde bei einem Planspiel klar, dass die reichen Länder dieser Welt auf Kosten der armen Bevölkerung immer reicher werden. Dabei beuten wir rücksichtslos die Ressourcen der Meere aus und letztendlich profitiert keiner davon, wenn durch Überfischung die Population dort drastisch abnimmt und wir bald keine Fische mehr haben. 

Was wir tun können?

Bewusster leben, auf überflüssige Einkäufe verzichten, uns darauf besinnen, was wir wirklich brauchen, um ein „gutes Leben“ zu führen und den fairen Handel zu unterstützen, das wäre schon ein guter Anfang.

Für den einzelnen vielleicht nicht viel, aber wenn viele bewusster leben, ist es der richtige Weg zu mehr Gerechtigkeit weltweit. - Damit auch Menschen in den Entwicklungsländern eine Chance auf ein „gutes Leben“ bekommen.

 

S. Brell