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Schüleraustausch in Etyek

Viele neue Erfahrungen ....

Schüleraustausch mit Etyek

 

Nachdem die Etyeker im Frühjahr in Remshalden gewesen waren, reisten nun Schülerinnen und Schüler der EHR mit Lehrer U. Aupperle und B. Meyer-Riedel, Vorstandsmitglied und Vertreterin für Étyek im Partnerschaftskomitee Remshalden, zum Gegenbesuch nach Ungarn. Groß war die Wiedersehensfreude nach der Zugankunft am Samstag in Budapest-Kelenföld. Den Sonntag verbrachten alle mit Ausflugsprogrammen ihrer Gastgeber.

Von Montag bis Freitag wurden einige Unterrichtsstunden, vor allem Deutsch, in verschiedenen Klassen der Schule besucht. In der Jugendkunstschule gab es eine Kreativstunde mit Herstellung von Schmuck aus Recyclingmaterial. Die Jugendmusikschule bot wieder ungarischen Volkstanz; auch zum Mitmachen, was manche etwas Überwindung kostete, aber dann ganz gut klappte. Zum reichhaltigen außerschulischen Programm gehörte unter anderem eine Führung im Korda-Filmstudio, der Besuch beim Bürgermeisters im Rathaus, sowie im Schwäbischen Heimatmuseum des Vereins der Étyeker Deutschen. Zu den Höhepunkten gehörte die „Csokoládémühely Etyek“, eine handwerkliche Schokoladenmanufaktur, wo die Verarbeitung der Schokolade gezeigt wurde und alle viel Freude beim selber Herstellen kleiner „Kunstwerke“ aus Schokolade hatten. Und natürlich ein Ausflug nach Budapest, wo an der Donau das weltbekannte Gebäude des Parlaments zu sehen war. Einen ganz besonderen Eindruck hinterließ „Láthatlan Kiállitás – die unsichtbare Ausstellung“, die im Millénaris Park der Hauptstadt zu sehen ist. Unter der Führung einer blinden Person erlebt man ein einstündiges Abenteuer in völliger Dunkelheit. Die Schüler/-innen konnten dabei auch einiges über die Integration von Blinden lernen, z. B. wie Lesen und Schreiben mit Blindenschrift geht.

Und zum Abschluss gab es am Freitag eine fröhliche Party aller Beteiligten mit dem Genuss der typisch ungarischen Spezialität Langos. Mit einem guten Gefühl wertvoller Erfahrungen für ungarische und deutsche Jugendliche konnte man sich am Bahnhof von Kelenföld verabschieden. Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Etyeker und insbesondere an Deutschlehrerin Ágnes Jámbor, die alles plante und organisierte.

 

Ulrich Aupperle