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Studienfahrt der Französisch-Klassen 9

Nachtrag zur Studienfahrt im vergangenen Schuljahr

 

Studienfahrt der Französischklasse 9a/b/c/d

nach Paris

24. bis 27. Februar 2015

 

Unsere lang ersehnte Studienfahrt begann in Grunbach, wo wir am frühen Morgen die S-Bahn zum Stuttgarter Hauptbahnhof genommen haben. Von dort brachte uns der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV (Train √† grande vitesse) zur Gare de l‚ÄôEst in Paris. Dort war unser erstes Ziel das Jugendhotel MIJE im schönen Marais-Viertel. Nachmittags haben wir gemeinsam die Ile de la Cit√© und das Quartier Latin besichtigt. Von der Tour Montparnasse aus hatten wir einen herrlichen 360¬∞ Ausblick über die ganze Stadt und konnten bereits abschätzen, was wir in den folgenden Tagen alles noch anschauen würden. Als uns abends der Hunger plagte, führte uns der Weg in eine Pizzeria gleich um die Ecke unseres Hotels. Jetzt hieß es Pasta oder Pizza? Am nächsten Morgen begannen wir am Louvre mit einer „Rallye √† Paris“ in Dreiergruppen. Auf diese Art entdeckten wir die Tuilerien, die Champs-Elys√©es und den Arc de Triomphe, dessen ca. 200 Stufen wir bezwungen haben. Eine tolle Aussicht auf die Stadt aus einem anderen Blickwinkel als gestern war unser Lohn. Abends waren wir in unserem Viertel, dem Marais, unterwegs. Auch das Centre Pompidou und das Hotel de Ville schauten wir uns an. Danach stand eine Rundfahrt auf der Seine mit den Vedettes du Pont Neuf auf dem Programm, wo wir fast alle Sehenswürdigkeiten von Paris im Dunkeln, aber dennoch sehr hell erleuchtet sehen konnten. Das war unglaublich schön.

Am Donnerstag haben wir uns, wie auch an den Tagen zuvor, um 9.30 Uhr in der Lobby getroffen. Dann ging es mit der Metro in Richtung Sacr√©–Coeur.Wir stiegen eine Station davor aus, da Frau Korn und Frau Behrend uns den ärmeren Teil von Paris zeigen wollten. Es war natürlich etwas dreckiger als auf den Champs–Elys√©es oder eben dem teuren Teil von Paris. Dort gab es sehr viele Friseurläden und auf der Straße lagen super viele Haare. Als wir  auf dem Montmartre ankamen, war es leider bewölkt und es gab Sprühregen. Wir genossen es dennoch die Kirche Sacr√©-Coeur und die vielen umliegenden Souvenirläden und Straßencaf√©s zu sehen.

Als wir uns dann wieder trafen, liefen wir im Regen zur Metro. Dort angekommen schrie eine Frau „pickpocket“, was auf Deutsch Taschendieb heißt. Es erinnerte uns daran, auf unsere Wertsachen achtzugeben. Wir fuhren mit der Metro in Richtung Grands Boulevards, wo wir nochmals eine Stunde Zeit zum Shoppen usw. bekamen. Danach beschlossen wir ins Hotel zu gehen und uns auszuruhen. Um 18.30 Uhr trafen wir uns wieder in der Lobby und fuhren mit der Metro zum Eiffelturm. Vorher machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Centre–Pompidou. Gerade als wir am Eiffelturm ankamen, tat er uns den Gefallen und glitzerte minutenlang in die Nacht hinein. Das ist wirklich wunderschön! Wir blieben trotzdem nur kurz dort, denn es regnete andauernd. Dennoch machten wir noch einen Abstecher zu der Aussichtsplattform am Trocad√©ro, von der man den Eiffelturm hervorragend sah. Danach ging es wieder nach Hause und da es er letzte Abend war, durften wir bis 23.00 Uhr auch noch auf den anderen Zimmern bleiben.

Am Freitag war der Abreisetag. Um 9.30 Uhr mussten wir unsere Koffer gepackt haben und um 10.00 Uhr kamen Frau Korn und Frau Behrend zur Zimmerkontrolle. Wir fuhren ein letztes Mal mit der Metro zum Gare de l‚ÄôEst, verstauten unsere Koffer im TGV und suchten unsere Plätze. Da wir noch Zeit hatten, konnten wir uns am Bahnhof noch etwas zu essen kaufen. Um 11.25 Uhr fuhr der TGV ab und wir kamen nach einer dreieinhalbstündigen Fahrt um 15.05 Uhr in Stuttgart am Hauptbahnhof an. Erlebnisreiche Tage lagen hinter uns. Wir waren uns einig: Paris ist eine Reise wert.

Melek Akkurt und Sarah Acar