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Exkursion ins KZ-Dachau

Mit über achtzig Schülerinnen und Schülern (4 Klassen) und krankheitsbedingt leider nur 4 Lehrkräften der Realschule Remshalden ging es morgens um 7.20 Uhr an der S-Bahn Geradstetten los. Schön länger hatten sich die 10. Klassen auf die Fahrt vorbereitet und im Unterricht das Thema des Terrorregimes der Nationalsozialisten durchgenommen. Es hatte Filme gegeben und dazu Gespräche über das flächendeckende Lagersystem über den mitteleuropäischen Raum und die Rolle, die Dachau dabei als Vorbild, Modell und als Ausbildungslager der SS gespielt hatte. Dazu wurden Fragen gesammelt, die unseren Rundgang begleiten sollten.

Pünktlich erreichten wir das Ziel und hatten 4 spannende Führungen wie mir berichtet wurde. Trotz Kälte und langer Führung gelang es in meiner Gruppe z. B. Herrn Burkhardt die Gruppe in seinen Bann zu ziehen. Die Schülerinnen stellten Fragen und waren zum Teil auch schockiert von den Berichten der Führungspersonen. Dieses Jahr ließen wir das Museum aus, dafür konnten wir anders als im letzten Jahr das Krematorium sehen und dort den Abschluss machen.

Trotz der Kälte waren tatsächlich die meisten der Klassen aufmerksam und bei der Abschlussbesinnung in der evangelischen Gedenkkirche auf dem Gelände äußerten sich einige sehr berührt: Auch dieses Jahr gab es eine frische Rose auf dem Altar, diese schien eines der wenigen Lebens- und Hoffnungszeichen auf dem Gelände zu sein.

In der Schule wird in der Folgewoche das Gesehene in den jeweiligen Geschichtsstunden nachbereitet und die Schüler können das Thema in die weiteren Stunden einordnen und damit verknüpfen (Montag: Endlösung/ Wannseekonferenz 1941).

Hartmut Trümner