Soziales Engagement der Klasse 8b
Schüler der EHR in sozialen Einrichtungen
Das Themenorientierte Projekt „Soziales Engagement“ (TOP SE) ist der Klassenstufe 8 der Ernst-Heinkel-Realschule zugeordnet. Innerhalb dieses Praktikums engagieren sich die Schülerinnen und Schüler fünf Tage lang in verschiedenen sozialen Einrichtungen im Rems-Murr-Kreis. Ziele des TOP SE sind unter anderem Berührungsängste mit Menschen, die anders sind, abzubauen und neue Lebenswelten kennenzulernen. Darüber hinaus lernen die Schülerinnen und Schüler Verantwortung zu übernehmen und Hilfe anzubieten, wenn sie benötigt wird. Sie stärken ihre Sozialkompetenz, in dem sie neue Erfahrungen machen und eventuell eigene Ängste und Grenzen überwinden. In der Woche vom 14.-18.März 2016 war es für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der Ernst-Heinkel-Realschule soweit: Sie absolvierten ihre TOP SE-Woche entweder in Alten-und Pflegeheimen oder in der Diakonie Stetten bei Menschen mit Behinderungen. Einige von ihnen hatten im Vorfeld keinerlei Bedenken, da sie die Woche einfach auf sich zukommen lassen wollten. Andere hingegen hatten beispielsweise die Sorge, dass sie „Probleme haben werden, mit Behinderten zusammenzuarbeiten.“ Im Nachhinein waren die Sorgen bei vielen Schülerinnen und Schülern glücklicherweise unbegründet. Natürlich mussten sich die Schüler erst mal an die Arbeitswelt gewöhnen. Dabei gab es bei manchen Stellen auch „eintönige Aufgaben“ zu bewältigen oder die Schüler durften nicht so viel Verantwortung übernehmen, wie sie eigentlich erwartet haben. Einige Schüler meldeten zurück, dass sie stolz darauf sind, dass sie „helfen konnten“ und teilweise sogar „neue Freunde gefunden haben“. Sie hätten sich nicht vorstellen können, dass sie sich „so wohl fühlen würden“ und „die Menschen so offen und freundlich wären“. Des Öfteren kam die Rückmeldung, dass sie „neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt“ und „viel für ihr späteres Leben dazugelernt haben“. Die Schüler waren der Meinung, dass das TOP SE sinnvoll ist und obligatorisch für alle Schülerinnen und Schüler sein sollte, denn es ist gut, einmal „über den Tellerrand zu blicken“ und Erfahrungen zu machen, die andernfalls eventuell nicht möglich wären.
K.Wolf